Schwedische Ministerin lästert über Orbáns Bevölkerungspolitik

24.02.2019

Die linksfeministische schwedische Regierung macht sich Sorgen – aber nicht etwa über die explodierende Importkriminalität und massenhafte Vergewaltigungen durch Ausländer, sondern ausgerechnet über die ungarische Familienpolitik.

Die sozialdemokratische Sozialministerin Annika Strandhäll (deren politisches Schwerpunktthema laut Wikipedia „geschlechtergerechte Renten“ sind) hat sich jetzt auf Twitter über die (vorbildliche) Familienpolitik der Regierung Orbán ereifert, die auf eigene Kinder statt auf Zuwanderung setzt. Das gefällt der linken Ministerin in Stockholm überhaupt nicht. Die „alarmierende“ Politik Ungarns, twitterte sie, rieche „nach den Dreißigern“. Orbáns Politik sei ein „rechtspopulistischer Versuch, die Konsequenzen dieser Politik für die Unabhängigkeit der Frauen zu verschleiern“.

Die ungarische Regierung reagierte prompt und bestellte den schwedischen Botschaftter ins Außenministerium ein. Amtsleiter Szijjártó erklärte bei einer Pressekonferenz, die schwedische Ministerin habe sich eines „inakzeptablen“ Tons befleißigt. Dem schwedischen Botschafter sei im Ministerium mitgeteilt worden, daß auch die Kommentare von Frau Strandhäll inakzeptabel seien. Szijjártó sagte, der Botschafter habe die Haltung Ungarns zur Kenntnis genommen, und versprochen, sie nach Stockholm zu übermitteln.