Wieder US-Militärhilfe für Kiew

31.05.2020

Die USA wollen die Ukraine weiterhin als Instrument der geopolitischen Provokation gegen Rußland mißbrauchen. Das machen aktuelle Pläne des Pentagon deutlich, wonach Kiew nun – nach der angeblich erfolgten Umsetzung von Reformen – weitere US-Militärhilfe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar erhalten soll. Dies teilte der Fernsehsender CNN unter Berufung auf Quellen im Verteidigungsministerium und ein nicht namentlich genanntes Kongreßmitglied mit.

Konkret geht es um den zweiten Teil des vom Kongreß bereits gebilligten Hilfspakets in Höhe von 250 Millionen US-Dollar. Die Ukraine soll mobile Funkmeßsysteme zur Überwachung von Artillerie- und Raketenfeuer, mehrere Dutzend Rettungswagen, Apparaturen für Geheimkommunikationstechnik und zwei Patrouillenboote mit ferngesteuerten automatischen 30-mm-Kanonen erhalten.

Schon im März hatte CNN gemeldet, das Pentagon treffe im Rahmen der militärischen Hilfeleistungen an die Ukraine Vorbereitungen, Artillerieabwehr-Radare und Patrouillen-Kampfboote in die Ukraine zu schicken.

Rußland hat wiederholt vor Plänen zur Waffenlieferung an die Ukraine gewarnt und dies mit einer weiteren Eskalation des Donbass-Konfliktes begründet. Auch die meisten europäischen Politiker sind – aus ähnlichen Gründen – gegen eine militärische Unterstützung Kiews.