Zeitgeschehen im Fokus: Herr Baud, Sie kennen die Region, in der im Moment Krieg herrscht. Welche Schlüsse haben Sie aus den letzten Tagen gezogen, und wie konnte es so weit kommen?
Danach ist man immer klüger: fast die Hälfte der US-Bürger, nämlich 47 Prozent, sehen die jahrzehntelange militärische Intervention der USA in Afghanistan inzwischen als Fehler an. Das ermittelte das US-Meinungsforschungsinstitut Gallup.
Beim aktuellen USA-Besuch von Bundeskanzlerin Merkel konnte auch der jahrelange Streit um die russisch-deutsche Ostseepipeline Nord Stream 2 entschärft werden – allerdings um den Preis einer fadenscheinigen Lösung.
Nach Monaten der politischen Abstinenz hat sich der amerikanische Ex-Präsident Donald Trump zum Wahlkampfauftakt für die Zwischenwahlen im November mit einer über einstündigen Rede zu Wort gemeldet.
Rußland setzt seinen Kurs der „Entdollarisierung“ fort. Infolgedessen steigen die globalen Rohölpreise zugunsten der russischen Ölindustrie – und der Rubel erreicht den höchsten Stand gegenüber dem US-Dollar seit Juli 2020.