Politics
Migrantenschmuggel an der Grenze zwischen Belarus und Polen
Steht eine neue Migrantenkrise in Osteuropa bevor? Eine große Zahl von Flüchtlingen - die meisten offenbar Kurden aus dem Irak - sind nach Weißrussland und von dort an die polnische Grenze gereist, auf dem Weg in die westliche Wertegemeinschaft. Warum sollte man in seiner Heimatstadt bleiben, die durch die Kriegsanstrengungen der US-westlichen Allianz zerstört wurde, wenn man nach Europa mit offenen Grenzen ziehen kann?
Victoria Nuland über Russland und das Ende des Imperiums
Während die Regierung Biden versucht, die Konfrontation mit China in den Griff zu bekommen, versucht Victoria Nuland, dasselbe mit Russland zu tun. Das ist der Sinn ihres Besuchs in Russland in diesen Tagen. Sie arbeitet im Außenministerium als Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten, aber ihr Lebenslauf sagt wenig über ihre Bedeutung für die US-Außenpolitik aus.
Franziskanischer - oder Frankensteinscher - Kapitalismus?
"Willkommen im Jahr 2030. Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre und das Leben war noch nie besser". Dies ist keine grausame Parodie, sondern der Titel eines Artikels der ehemaligen dänischen Umweltministerin Ida Auken (im Bild), der 2016 auf der Website des Wirtschaftsforums erschien. Inzwischen wurde dieser schockierende Artikel von der Website des Forums entfernt, kann aber immer noch an anderer Stelle gelesen werden, z. B. auf der Website von Forbes.
Swamp Power oder die Macht des Schlamms
Im Gegensatz zu "hard", "soft" oder "smart power", die als Hauptinstrumente der Machtprojektion gelten, ist "swamp power", d.h. Macht im Sumpf, von etwas anderer Natur. Sie unterscheidet sich auch von der klebrigen Macht, die mit reiner wirtschaftlicher Abhängigkeit verbunden ist, oder der scharfen Macht, die sich in den Händen der Bajonette der Machtstrukturen befindet (beide Begriffe stammen von dem amerikanischen Politikwissenschaftler Walter Russell Mead). Die USA verwenden im Zusammenhang mit Russland und China häufig den Begriff "Sharp Power", um den ihrer Meinung nach aggressiven Charakter der Außenpolitik der beiden Staaten zu betonen.