Einbruch im Dresdner Grünen Gewölbe: „Auffällig kleine Täter“ raubten Milliardenwerte
Weil die Polizei immer mehr Arbeit im Kampf gegen „Rechts“ aufgebürdet bekommt, muß sie ihre eigentlichen Aufgaben vernachlässigen. Das beginnt sich jetzt zu rächen. Am frühen Montagmorgen ist im weltberühmten Dresdner Grünen Gewölbe eingebrochen worden. Die Räume des Museums sind eigentlich streng gesichert.
Gegen 5 Uhr morgens soll laut Polizeiinformationen die Stromzufuhr der weltberühmten Sammlung von außen lahmgelegt worden sein, woraufhin Einbrecher mehrere Teile der wertvollen Sammlung stahlen. Dabei handelt es sich um Schmuck, Diamanten und Edelsteine mit einem Wert von insgesamt bis zu einer Milliarde Euro.
Eine Überwachungskamera soll die „auffällig kleinen“ Täter aufgezeichnet haben, die durch eine Fensteröffnung eingestiegen waren. Nach dem Raub soll eine Limousine als Fluchtwagen bereitgestanden haben – von der Polizei weit und breit keine Spur.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zeigte sich bestürzt über den Einbruch in das Dresdner Grüne Gewölbe. „Nicht nur die Staatlichen Kunstsammlungen wurden bestohlen, sondern wir Sachsen!“ sagte Kretschmer, und: „Die Werte, die im Grünen Gewölbe und im Residenzschloß zu finden sind, sind von den Menschen im Freistaat Sachsen über viele Jahrhunderte hart erarbeitet wurden. Man kann die Geschichte unseres Landes, unseres Freistaates nicht verstehen, ohne das Grüne Gewölbe und die Staatlichen Kunstsammlungen Sachsens.“