Political philosophy

Der liberale Moment

02.12.2024

Alexander Dugin vertritt die Ansicht, dass der Zusammenbruch der unipolaren Welt den Beginn einer großen Metamorphose signalisiert, in der das schwindende Licht des westlichen Liberalismus dem Erwachen uralter Traditionen, tief verwurzelter zivilisatorischer Identitäten und dem Versprechen einer lebendigen, multipolaren Ära voller grenzenloser Möglichkeiten weicht.

Der Tiefe Staat

07.11.2024

Alexander Dugin entlarvt den „Deep State“ als korrupte westliche Verschwörung, die die USA und Europa infiltriert, um Wahlen zu manipulieren, populistische Führer wie Donald Trump zu vernichten und ihre liberal-globalistische Agenda durchzusetzen, indem sie sich hinterlistig als Beschützer der Demokratie ausgibt und gleichzeitig den Willen des Volkes rücksichtslos untergräbt.

Spengler: Die Metamorphosen der Zivilisation

23.10.2024

Weder absolute Ablehnung der Moderne noch seliger Optimismus. Jean Montalte wirbt hier für den Rückgriff auf einen voluntaristischen Geist durch die Analyse von Oswald Spengler. In seiner Einleitung zu „Der Untergang des Abendlandes“, dem letzten Werk von David Engels, weist er auf die Schwächen einiger hin, die unseren Niedergang als Vorwand für ihre Misserfolge nehmen. In der Nachfolge von Engels ruft er stattdessen zu einem neuen Aufschwung unserer Zivilisation auf, indem wir an die Träume unserer Vorfahren anknüpfen.

Das Gesetz der geopolitischen Subjektivität

Das Gesetz der geopolitischen Subjektivität
21.10.2024

Eine aufmerksame Betrachtung der Karte von Halford Mackinder, auf die man sich bei der geopolitischen Analyse sowohl allgemeiner als auch spezifischer und lokaler theoretischer Fragen ständig beziehen sollte, ermöglicht es, die große Bedeutung der Figur des „Beobachters“ oder „Interpreten“ in der Geopolitik zu erkennen.

Multipolarität und traditionelle Weisheit

11.10.2024

Alexander Dugins Konzept der Multipolarität ist eine großartige Idee. Die Multipolarität stellt sowohl einen Trend, als auch eine Strategie dar. Die Zivilisationen werden die Nationen in der Geopolitik ersetzen. Europa, Russland, China, der Iran usw. stellen Kräfte dar, die ein Gleichgewicht gegen die Angelsachsen und Globalisten bilden.

Das geopolitische Gleichgewicht der Macht vor 2500 Jahren

04.10.2024

Vor genau 2500 Jahren, im Jahr 477/476 v. Chr., lag eine Vorahnung schwerwiegender Veränderungen des Kräfteverhältnisses in der Alten Welt in der Luft. Hatten 500 Jahre zuvor Israel und China die Weltherrschaft inne, so hatte sich die Situation nun auf den Kopf gestellt. Die Juden waren nun gehorsame Untertanen des riesigen persischen Achämenidenreichs, des damals flächen- und machtmäßig größten der Geschichte.

Zivilisationsstaat, Großraum und Multipolarität im Denken der Volksrepublik China bei Zhao Tingyang und Zhang Weiwei

01.10.2024

Betrachtet man die westliche Berichterstattung über China, so erkennt man schnell, dass die Mehrheit US-amerikanischer und europäischer Beobachter des Reichs der Mitte nicht vom Wunsch eines wirklichen Verständnisses der chinesischen Zivilisation getragen ist, sondern analog zur Berichterstattung über Russland der Wille zur Dämonisierung und Schubladisierung der Volksrepublik China vorherrscht.

Spengler, der Barock und die Zukunft des Christentums

20.09.2024

Spengler ist sehr komplex und ich behaupte nicht, dass ich ihn vollständig verstanden habe. Ich habe jedoch in mehreren Büchern Analysen der Moderne gelesen (z.B. bei Jauss, ohne McLuhan, in Kunstbüchern und anderen), die sich mit denen Spenglers über das Unendliche, den transzendierten Horizont, die Geschwindigkeit der Bewegung usw. überschneiden.