Es sollte der große diplomatische Wurf werden: In der deutschen Hauptstadt Berlin sollten die Weltmächte zusammenkommen, um sich ein für alle Mal auf eine stabile Ordnung für das von Bürgerkriegen zerfetzte Libyen zu einigen.
Acht Monate nach dem Beginn seines „Marsches auf Tripolis“ hat der libysche General Khalifa Haftar nun die „entscheidende Schlacht“ um die Hauptstadt angekündigt.
Gute Nachrichten für Europa: die libysche Küstenwache hat die Zahl der Boots„flüchtlinge“ im Mittelmeer drastisch reduziert. Das geht aus einem Geheimbericht der Bundesregierung hervor.
Die fortschreitende Auflösung der ohnehin fragilen staatlichen Strukturen in Libyen im Zuge der derzeitigen bewaffneten Auseinandersetzungen läßt die Sorge vor einer neuerlichen Migrantenlawine wachsen.
Frankreich war neben Großbritannien und den USA 2011 maßgeblich am Sturz und der Ermordung des früheren libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi beteiligt.
Einer der angesehensten und beliebtesten Staatsmänner Libyens wurde nach fast acht Jahren aus dem Gefängnis entlassen - passend am Jahrestag des sogenannten „Tags der Schande“ für Libyen, des Umsturzes vom 17. Februar 2011.