Obwohl die größte Nachricht unserer Zeit ist, dass sich die NATO in ihrer Todesspirale befindet, sagt es niemand, also werde ich es tun, und ich werde hier nicht nur die Tatsache, sondern auch die Gründe aufzeigen, warum dies geschieht, und warum das Ende der NATO tatsächlich die Sicherheit aller NATO-Mitgliedsstaaten erhöhen wird – anstatt sie zu verringern – und nicht nur die Sicherheit Russlands.
Erfindungsreichtum ist die Mutter der Notwendigkeit, und Russlands Reaktion auf die größtenteils vom Westen verhängten Wirtschafts- und Handelssanktionen hat das Ausmaß dieses Erfindungsreichtums gezeigt. Auch wenn der Krieg in der Ukraine erbarmungslos bestraft wird, bleibt er für den Kreml nachhaltig. Die heimische Wirtschaft ist trotz gegenteiliger apokalyptischer Vorhersagen nicht zusammengebrochen. Was den Export betrifft, erschließt Russland neue Handelswege, ein Schritt, der von namhaften Mächten im globalen Süden begrüßt wurde.
Was passiert an der russisch-ukrainischen Front? Nichts, keine Neuigkeiten, sagen unsere Medien. Sie sind zu sehr damit beschäftigt, Dingen von grundlegender Bedeutung Raum zu geben, wie der Rekordhitze, 60° in Neapel...
Der Staat ist eine Gemeinschaft von Menschen in einem definierten Raum oder sogar eine Zivilisation mit klaren Grenzen; in diesem Fall kann man von einem "Zivilisationsstaat" - um das Konzept von Weiwei Zhang zu verwenden - wie China oder in gewissem Maße Russland sprechen.
Ich sehe diesen Angriff in einem sehr breiten und alten historischen Kontext. Der amerikanische Stratege Edward Luttwak behauptete, dass die USA und Großbritannien im östlichen Mittelmeerraum die Erben der römischen und byzantinischen Strategien seien. Der Iran bleibt in dieser Perspektive der Erbe des persischen Reiches.
Da die Wahlen zum Europäischen Parlament nur noch wenige Monate entfernt sind, müssen wir damit beginnen, den Wahlkalender wieder in die richtige Richtung zu stoßen. Die Wähler werden erneut an die Bedrohung der "europäischen Einheit" durch "extremistische Parteien" - die Putin-Anhänger - erinnert.
Beim aktuellen USA-Besuch von Bundeskanzlerin Merkel konnte auch der jahrelange Streit um die russisch-deutsche Ostseepipeline Nord Stream 2 entschärft werden – allerdings um den Preis einer fadenscheinigen Lösung.
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