Vorwahlen im Donbass: Erfolgreiche Beobachtungsmission
Das Deutsche Zentrum für eurasische Studien hat im Juli und September dieses Jahres Wahl- und Krisenbeobachtungsmissionen in beiden Volksrepubliken im Donbass durchgeführt. Der Direktor des Zentrums, Manuel Ochsenreiter, hat sich davon überzeugen können, daß die Vorwahlen gegen keinerlei Bestimmungen des Minsker Abkommens verstoßen. Die erste Runde der Abstimmung findet heute in Donezk statt.
„Wir waren beeindruckt von der hohen Professionalität sowohl der Organisatoren als auch der Kandidaten“, so Ochsenreiter laut einer Mitteilung des Zentrums. Der Direktor stellte fest, daß für die internationalen Beobachter „alle Türen offen“ und alle Verfahren „offen und transparent“ waren. Die Bedingungen des Wahlkampfs seien für alle Kandidaten gleichermaßen frei und fair gewesen, hieß es weiter.
„Die Volksrepublik Donezk und Lugansk leiden unter ständiger Bedrohung und militärischen Aggressionen der Regierung in Kiew“, so Ochsenreiter. Um so mehr sei die Entscheidung der Führungen beider Republiken, jetzt Vorwahlen durchzuführen, „ein eindrucksvoller Schritt in Richtung Souveränität“.
Katehon (2.10.2016)
http://germancenter.net/2016/10/01/primaries-donbass-succesful-observation-mission/