Skandal: US-Wahlsoftwareentwickler Dominion spendete für linke Clinton Global Initiative

Freitag, 20 November, 2020 - 18:52

Die wegen technischer Unregelmäßigkeiten ins Gerede gekommene Firma Dominion, deren Wahl-Software Dominion Voting Systems auch bei der jüngsten US-Präsidentenwahl zum Einsatz kam, sorgt weiter für Gesprächsstoff. Die Firma mit Sitz in Denver legt großen Wert auf ihre angebliche Unparteilichkeit. Die Firmenleitung hat in der Vergangenheit immer wieder betont, man arbeite mit allen Parteien zusammen.

Aber ganz so unparteilich ist Dominion offenbar doch nicht. Zwar wies das Unternehmen jetzt erneut Vorwürfe zurück, wonach es bei den Präsidentschaftswahlen am 3. November die Kandidaten der Demokraten favorisiert haben soll. Gleichzeitig räumte es aber ein, daß es eine Spende an die Clinton Foundation (Clinton-Stiftung) geleistet hatte und ein früherer Mitarbeiter der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, als Lobbyist eingestellt wurde.

Bei der Spende an die Clinton Global Initiative im Jahr 2014 habe es sich um „eine einmalige philanthropische Spende“ gehandelt. Bei dem fraglichen Treffen, in dessen Rahmen es zu der Spendenübergabe gekommen sei, seien parteiübergreifend Teilnehmer anwesend gewesen, die sich für „internationalen Demokratieaufbau“ einsetzten.

Dominion steht seit dem Wahltag im Mittelpunkt der Kontroverse, nachdem in Michigan am Wahltag fälschlicherweise 6.000 Stimmen für Donald Trump auf Joe Biden übertragen wurden. Später wurde die Differenz bei den Ergebnissen zwar rückgängig gemacht, Beamte des Bezirks sagten aber, der Fehler sei darauf zurückzuführen, daß der Bezirksbeamte die Software von Dominion nicht aktualisiert hatte.

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