Schwarzafrikaner stürmen Pariser Pantheon – Steht der Bürgerkrieg bevor?

Freitag, 19 Juli, 2019 - 13:00

In Paris wirft der multikulturelle Bürgerkrieg wieder einmal seine Schatten voraus: am Freitag besetzten für mehrere Stunden Hunderte Migranten das weltberühmte Pantheon. Die vorrangig afrikanischen Männer verlangten eine Aufenthaltserlaubnis für Frankreich, „angemessene“ Unterkünfte und ein Treffen mit Premierminister Edouard Philippe. Für Touristen wurde die Ruhmeshalle vorübergehend geschlossen.

Videoaufnahmen zeigen, wie rund 700 meist dunkelhäutige Menschen das Pantheon stürmen und in der ehemaligen Kirche Papiere schwenken sowie „Gilets noirs!“ –„Schwarzwesten!“ – skandieren. Das ist der Name einer (maßgeblich von Linksextremisten getragenen) „Hilfsorganisation“, die sich für „Flüchtlinge“ einsetzt. Auch Bereitschaftspolizisten waren zu sehen, die aber nicht eingriffen. Nach mehreren Stunden wurden die Migranten ohne Zwischenfälle durch einen Hintereingang nach draußen gebracht.

Im Freien setzten die Migranten ihre Proteste fort. Die Polizei setzte schließlich Tränengas ein, es kam zu Auseinandersetzungen.

Bei konservativen Politikern stieß die Aktion auf scharfe Kritik: Der Abgeordnete Eric Ciotti etwa nannte das Vorgehen auf Twitter „skandalös“ und forderte die sofortige Abschiebung der mehrheitlich afrikanischen Migranten. Er warf ihnen eine „Entweihung“ der nationalen Gedenkstätte vor. Ähnlich äußerte sich Marine Le Pen, Vorsitzende des Rassemblement National (vormals Front National).

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