Corona-Lockdowns: 60 Prozent der Deutschen wollen nicht mehr

Mittwoch, 24 März, 2021 - 06:20

Während Bundeskanzlerin Merkel und ihr – im Grundgesetz nicht vorgesehenes – Kungel-Kabinett auf weitere Corona-Einschränkungen und eine Rücknahme der jüngsten „Lockerungen“ setzen, schwindet in der Bevölkerung das Verständnis dafür immer mehr. Das Meinungsforschungsinstituts YouGov führte im Auftrag der dpa eine Umfrage durch – und förderte eindeutige Trends zutage.

Ganze 30 Prozent der Befragten gaben demnach an, für eine Ausweitung der Einschränkungen zur Kontaktvermeidung zu sein. 23 Prozent sind nur für eine Beibehaltung der noch bis zum 28. März geltenden Corona-Maßnahmen. 22 Prozent sind für eine Lockerung des Lockdowns. 15 Prozent befürworten ein sofortiges Ende aller Einschränkungen der Freiheitsrechte. Zehn Prozent machen keine Angaben.

60 Prozent der Befragten gaben mithin an, keine erneute Verschärfung des Lockdowns zu befürworten.

Die repräsentative Online-Umfrage wurde unter 2.059 Personen zwischen dem 16. und 18. März 2021 durchgeführt. Dabei wünschten sich auch 77 Prozent der Befragten eine Öffnung von Restaurants, Biergärten, Kneipen und Cafés. Nur 16 Prozent sagen, Restaurants und Kneipen sollten geschlossen bleiben.

Der Wunsch nach einer Verschärfung ist bei den Wählern der Grünen mit 47 Prozent besonders groß. Dahinter folgen die Anhänger der Linken (37 Prozent), der SPD (35 Prozent) und der CDU/CSU (31 Prozent). Besonders skeptisch werden Verschärfungen von den Wählern der FDP (nur 26 Prozent dafür) und der AfD (nur 25 Prozent dafür) gesehen.

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