Wahlkrimi in den USA noch lange nicht vorbei

09.11.2020

Während die Mainstream-Medien dies- wie jenseits des Atlantiks Joe Biden bereits voreilig als Wahlsieger und neuen US-Präsidenten ausrufen, fängt der Wahl-Krimi in Wahrheit jetzt erst an. Amtsinhaber Donald Trump hat für Montag mehrere Klagen wegen Wahlfälschung angekündigt. Tatsächlich häufen sich Berichte, wonach es rund um die Präsidentenwahl letzte Woche zu massiven Unregelmäßigkeiten gekommen ist.

In Pennsylvania sollen mitten in der Wahlnacht größere Kontingente an Stimmzetteln aufgetaucht sein, und die Anordnung des Supreme Court, die Stimmzettel, die am 3. November nach 20.00 Uhr eingegangen sind, von den zuvor eingegangenen zu trennen, wurde nachweislich mißachtet.

Aus Michigan wurden erhebliche Unregelmäßigkeiten gemeldet – so wurden mindestens 5000 Trump-Stimmen fälschlicherweise den Demokraten zugerechnet. Aus Arizona wiederum liegen Zeugenaussagen vor, wonach gültige Stimmen ungültig gemacht wurden. In Nevada tauchten mehrere tausend Wähler auf, die gar nicht wahlberechtigt waren.

In Pennsylvania gaben Wahlbeobachter zu Protokoll, daß sie daran gehindert wurden, die Auszählung zu beobachten; aus New Jersey liegen Berichte vor, wonach Verwaltungsangestellte alle Vorschriften brachen und Kästen mit noch nicht ausgezählten Stimmzetteln bei Nacht und Nebel abtransportierten, austauschten und wieder zurücktransportierten. In Arizona wurden offenbar in den Wahllokalen Stifte ausgegeben, deren Benutzung dazu führte, daß die Stimmen von den Wahlautomaten nicht erkannt und deshalb als ungültig gewertet wurden.

Über diese und andere Unregelmäßigkeiten informierte Trumps Wahlkampfleiter, der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani, die Öffentlichkeit am Wochenende auf einer Pressekonferenz in Philadelphia. Giuliani präsentierte bei dieser Gelegenheit auch gleich einige Zeugen, die seine Darstellung aus erster Hand bestätigten. Dann erklärte er: „Dies sind nur zwei oder drei von ungefähr 50 Personen, die uns Aussagen, eidesstattliche Erklärungen und Aufzeichnungen gegeben haben. Wir werden viele, viele Zeugen haben. Dies ist kein kleiner Fall; es wird ein großer Fall sein“, sagte er mit Blick auf die zur Einreichung vorbereiteten Klagen.