Trump über US-Einreisestopp: „Das vorrangige Anliegen ist die Sicherheit der Amerikaner“

24.05.2020

Die USA halten weiterhin an geschlossenen Grenzen fest: ein Ende des Einreisestopps für Ausländer aus Europa in die USA ist nach Angaben des Weißen Hauses nicht absehbar. „Wir haben noch keinen Zeitplan dafür“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, jetzt bei einer Pressekonferenz in Washington. „Das vorrangige Anliegen des Präsidenten ist die Sicherheit der Amerikaner. Diese Reisebeschränkungen haben Leben gerettet.“

US-Präsident Trump wolle zunächst sicherstellen, daß Leben von Amerikanern nicht gefährdet würden, bevor die Einreisestopps aufgehoben würden. Bei der Ankündigung des Einreisestopps Mitte März hatte Trump gesagt, daß die Regelung auf 30 Tage begrenzt sei. Die EU hatte stark verstimmt auf Trumps Alleingang ohne Vorwarnung reagiert.

Mitte April hatte der Präsident dann angekündigt, daß der Einreisestopp in Kraft bleibe, bis es den vom Coronavirus stark betroffenen Ländern in Europa besser gehe. Reisende aus dem Schengen-Raum, Großbritannien und Irland dürfen demzufolge nicht in die USA einreisen, solange die Beschränkungen in Kraft sind. Ausgenommen sind nur US-Amerikaner, bestimmte Diplomaten und Europäer, die eine Green Card haben.