Orban über Terroristen: „Es gibt nur eines: sie nicht hereinlassen“

05.11.2020

Vor dem Hintergrund des blutigen Islamisten-Anschlags in Nizza – aber noch ohne Kenntnis vom Terroranschlag in Wien am Montag – erteilte der ungarische Präsident Orbán jetzt erneut jedweder illegalen Zuwanderung eine deutliche Absage. In einem Interview des staatlichen Radios Kossuth sagte er:

„Afrikaner sollten in Afrika eine Zukunft haben“, aber: „Sobald wir sie reinlassen, müssen wir mit ihnen leben und uns anpassen. Wenn aber wir uns nicht anpassen wollen, können wir nur eins tun: sie nicht hereinlassen.“

Wenn man künftig Fälle wie in Nizza nicht sehen wolle, dürfe man sie nicht ins Land lassen, sagte Orbán, und: „Abgesehen von den wenigen, die bereits hier sind, wollen wir keine neuen, insbesondere keine [illegalen] Migranten hereinlassen.“

Die ungarische Regierung dürfe „Brüssel nicht erlauben, uns solche Regeln aufzuzwingen, nach denen wir Menschen den Zutritt gewähren sollen, die wir im Land nicht sehen wollen (…) und am Ende müssen wir dann zu Beerdigungen gehen“, sagte Orbán.