Österreichische Schumpeter-Gesellschaft ehrt den Mega-Spekulanten Soros

30.06.2019

Es ist ein glatter Affront an die Adresse der rigiden Zuwanderungspolitik, die die österreichische ÖVP-/FPÖ-Regierung bis zu ihrem Platzen im Mai verfolgt hat: der scheidende österreichische Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny hat jetzt demonstrativ den US-Investor und Philanthropen George Soros mit dem Schumpeter-Preis 2019 ausgezeichnet.

Die Schumpeter-Gesellschaft wurde 1991 vom damaligen Bundeskanzler Franz Vranitzky (SPÖ) gegründet. Sie ist nach dem in Österreich geborenen Harvard-Ökonomen Joseph Schumpeter (1883-1950) benannt. Nach Angaben der Schumpeter-Gesellschaft erhält Soros die Auszeichnung für sein „Engagement für die Freiheit und Förderung der Wissenschaft“.

Der Megaspekulant und vorgebliche „Philanthrop“ unterhält weltweit Projekte für eine „offene Gesellschaft“, die sich aber in der Regel gegen mißliebige, zum Beispiel autoritäre Regierungen richten und mehr oder weniger unverhohlen die Massenzuwanderung nach Europa fördern. Die von ihm mitbegründete Central European University (CEU) sah sich deshalb gezwungen, ihren Sitz von Budapest nach Wien zu verlegen – sie hatte sich in der ungarischen Hauptstadt als Speerspitze der Wühlarbeit gegen die rechtskonservative Orbán-Regierung verstanden. Da paßt es ins Bild, daß anläßlich der Preisverleihung jetzt auch der CEU-Rektor Michael Ignatieff in Wien zugegen war und an einer Podiumsdiskussion der linksliberalen „Philanthropen“ teilnahm.